Legal Tech Hub meets ViennaUP’21 mit Start-Ups und Investoren

Beim diesjährigen ViennaUP Festival hat sich der LTH mit vielen anderen großen Playern in Österreich zusammengetan (darunter die Austrian Accelerator Community, die Austrian Angel Investor Association, die Wirtschaftsagentur Wien, Elevator Ventures, UNIQA Ventures und Speedinvest) um das österreichische Startup-Ökosystem rund um Legal Tech der internationalen Rechtsbranche, Start-ups und Investoren vorzustellen.Die ViennaUP’21 ist ein einzigartiges Festival mit einer Reihe von Online-Events, von der Community für die Community organisiert. Sie richtet sich insbesondere an Start-ups, Investoren und andere Thought Leaders. Der Legal Tech Hub war gleich mit drei Formaten vertreten.

Der LTH beim Accelerator Day – Teil der Austrian Accelerator Community

Als Mitglied der Austrian Accelerator Community beteiligte sich der LTH bei der Organisation und Umsetzung des Accelerator Days, in dessen Rahmen insbesondere Start-ups die Möglichkeit hatten, sich mit über 20 österreichischen Acceleratorprogrammen zu vernetzen. Bei dem branchenübergreifenden Event wurden unterschiedliche Aspekte des Start-up-Accelerator Verhältnisses unter die Lupe genommen. Diskutiert wurden unter anderem der Mehrwert eines Acceleratorprogrammes für Start-ups, wie man als Start-up überhaupt das passende Acceleratorprogramm auswählt, und welche Kriterien eine harmonische Investor-Start-up Beziehung definieren.

Für den LTH mit dabei war Stephan Tratter, der als Co-Founder des Unternehmens PT Semantics zu den LTH Alumni zählt. Gemeinsam mit fünf weiteren internationalen Unternehmen durchlief PT Semantics im vergangenen Jahr die erste virtuelle Runde des LTH Accelerators. Über die Erfahrungen im Programm erzählt Stephan Tratter: „Die direkte Zusammenarbeit mit anderen Gründern, mit Anwälten, Kanzleien und Rechtsabteilungen hat uns Einblicke gegeben, die wir sonst nie bekommen hätten. Wir haben den LTH coronabedingt als 100%iges Online-Format kennengelernt, was den Informationsgehalt des Programms nicht gemindert hat! Die Interaktion mit den anderen Legal-Tech-Start-ups verschaffte uns Learnings und Einblicke in den Legal-Tech-Markt und die Community, die uns bei der Entwicklung halfen. Das LTH-Programm war eine aufregende Erfahrung und unser Rocket Start in den Legal-Tech-Markt. Danke, ohne den LTH hätten wir es nicht geschafft!“.

Im Anschluss an die Paneldiskussionen gab es für die Teilnehmer*innen noch die Möglichkeit, die unterschiedlichen Acceleratoren und Hubs in ihrem jeweiligen Booth zu besuchen (eine Art virtueller Messestand), um dort in 1:1 Austausch zu treten.

Wachstum fördern in Fin Tech und Legal Tech – Paneldiskussion im Rahmen des Investment Summits

Im Rahmen der ViennaUP’21 fand auch der Investment Summit statt, der internationale Investoren und VCs zur Teilnahme lockte. Gemeinsam mit Speedinvest, den Elevator Ventures und UNIQA Ventures bespielte der Legal Tech Hub ein hochkarätig besetztes Panel. Mit dabei waren Philipp Reinisch (SCWP Schindhelm), Stefan Artner (DORDA), Thomas Muchar (Elevator Ventures), Georg Ioannidis (UNIQA Ventures) und Tom Lesche (Speedinvest). Moderiert wurde das Panel von Sophie Martinetz (Future-Law). Auch zwei Start-ups bekamen die Möglichkeit, sich in einem kurzen Showcase zu präsentieren: Fin/Prop-Tech Start-up bambus.io (Franz Hörhager) und Legal Tech Start-up jaasper (Helmut Ablinger).

Die Teilnehmer diskutierten unter anderem, wie in FinTech und Legal Tech in Österreich und darüber hinaus investiert werden kann. Start-ups brauchen einen globalen Markt – wie können sie von Wien aus gefördert werden, um ihnen zum internationalen Wachstum zu verhelfen?

„Neben der ohne Frage wichtigen finanziellen Unterstützung sind Start-ups auch auf Sparringpartner angewiesen, um sich und ihr Produkt weiterentwickeln zu können. Und genau das bieten wir ihnen im Legal Tech Hub. Ideen der Start-ups funktionieren oft schon in anderen Branchen, doch für den Rechtsbereich braucht es oft noch Anpassung. An diesem Punkt setzen wir an und erarbeiten gemeinsam den spezifischen Use Case für Anwaltschaft und Corporates. Denn der konkrete Nutzen für den Kunden ist für den Erfolg ausschlaggebend.“, so der LTH-Initiator Stefan Artner. Philipp Reinisch, dessen Kanzlei SCWP Schindhelm Gründungsmitglied des LTH ist, fügt hinzu: „In diesem Prozess stellt der LTH den Start-ups nicht nur Anwält*innen zur Verfügung. Wir haben neben technischen Experten aus den Kanzleien auch noch Corporate Mitglieder, wie die Deutsche Telekom, die auch eng mit den Start-ups zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit findet auf unterschiedlichen Ebenen statt, oft werden einzelne Probleme bis ins kleinste Detail aufgegliedert, um sie analysieren zu können. Das ist ein wertvoller Prozess, sowohl für uns als Kanzlei als auch für die Start-ups.“

Was wurde aus den LTH Alumni?

Das Acceleratorprogramm des LTH befindet sich seit wenigen Wochen im bereits vierten Durchlauf; erneut mit vielversprechenden Start-ups im coronabedingt nach wie vor virtuellen Cohort. Aber auch von ehemaligen Start-ups werden immer wieder Erfolgsgeschichten vernommen – so berichteten wir bereits im Dezember 2020 von Batch#1 Start-up Contractbook, das in einer Series-A Funding Runde eine Summe von über 9mio Euro sichern konnte.

Im Rahmen der ViennaUP’21 veranstaltete der LTH ein Alumni Event, um ehemalige und aktuelle Teilnehmer des LTH Accelerator Programmes miteinander zu vernetzen. Auch dem erweiterten LTH Netzwerk stand die Teilnahme offen. Ehemalige Accelerator-Teilnehmer wie Peter Milligan (miso.legal), Jarek Owczarek (Contractbook), Christophe Frerebeau (Della.ai), Helmut Ablinger (jaasper) und Jan Baksa Lesjak (42DBS, ShakeSpeare) berichteten von ihren Erfahrungen im Programm und diskutierten, inwiefern es als Legal Tech Start-up überhaupt möglich ist, Innovation voranzutreiben.

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Rückfragehinweis: Sophie Martinetz, s.martinetz@future-law.at, +436649747272.

Über den LTH:
Die Rechtsanwaltskanzleien DORDA, E+H Eisenberger + Herzog, HERBST KINSKY, SCHÖNHERR und SCWP Schindhelm sind Founding Members des Legal Tech Hub (LTH), der Oktober 2018 ins Leben gerufen wurde. Eine bis dato in dieser Form einzigartige kanzleiübergreifende Initiative von Law Firms. Weitere Partner sind u.a. die tpa und Deutsche Telekom, LabPartner jurXPERT und MANZ, sowie einzelne Anwält*innen. Kernziel des LTH: Die Rechtsberatungsbranche proaktiv, Mandanten-orientiert und innovativ in die digitale Zukunft zu führen. Die Aktivitäten des LTH umfassen u.a. ein Acceleratorprogramm für Legal Tech Unternehmen, lokale und internationale Kooperationen mit Interessensvertretungen, Universitäten, Fachhochschulen und bestehenden/künftigen Legal Tech
Hubs sowie die Entwicklung von Standards für die Rechtsbranche und Partnerschaften.

www.lthv.eu