Erfolgreich zusammenarbeiten mit Start-ups – aber wie? Legal Tech Hub gibt Einblicke wie es geht und ist zu Gast bei der Legal Revolution
Im Rahmen der renommierten Legal Revolution Konferenz, die heuer als virtuelles Format unter dem Namen Legal Live stattfand, war auch der LTHV mit einem Round Table vertreten. Mehr als 30 Gäste diskutierten am Mittwochabend virtuell über Best Practice Möglichkeiten in der Zusammenarbeit mit Start-ups.
Am virtuellen Podium der Legal Live Konferenz: Philipp Reinisch (Partner bei LTHV-Gründungsmitglied SCWP Schindhelm Rechtsanwälte), Christophe Frérebeau (CEO und Co-Founder bei LTHV-Alumni Della AI) und Alejandro Esteve de Miguel Anglada (CEO und Co-Founder bei LTHV-Alumni Bigle Legal). Moderiert wurde die Veranstaltung von Sophie Martinetz (CEO bei LTHV-Implementierungspartner Future-Law).
Start-ups und die Rechtsbranche – eine ungewöhnliche Kombination, würden viele sagen. Doch hinter dieser untypischen, aber förderlichen Kombination stecken viele Erfolgsgeschichten. Nach drei Accelerator-Runden haben die Mitglieder im LTHV mittlerweile einiges an Erfahrung darüber gesammelt, wie die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Legal-Tech-Start-ups idealerweise gestaltet werden kann. Eine sehr wichtige Erkenntnis und oft schwer zu beantwortende Frage – gerade für Kanzleien und größere Unternehmen mit eigener Rechtsabteilung bereitet sie oft Kopfzerbrechen.
Bei dem exklusiven Round Table im Rahmen der Legal Live nutzten über 30 Teilnehmer*innen die Chance, mitzudiskutieren und Antworten zu erhalten. Am virtuellen Podium vertreten war Philipp Reinisch (Partner bei LTHV-Gründungsmitglied SCWP Schindhelm Rechtsanwälte), Christophe Frérebeau (CEO und Co-Founder bei LTHV-Alumni Della AI) und Alejandro Esteve de Miguel Anglada (CEO und Co-Founder bei LTHV-Alumni Bigle Legal). Moderiert wurde die Veranstaltung von Sophie Martinetz (CEO bei LTHV-Implementierungspartner Future-Law).
Gemeinsam teilten und diskutierten sie im Rahmen des Round Tables ihre Erfahrungen und Learnings aus der Zusammenarbeit zwischen Kanzleien und Legal Tech Start-ups und insbesondere aus dem Accelerator Programm des LTHV, wo der Fokus gezielt auf ebenjener Zusammenarbeit liegt. Ein wichtiger Punkt liegt – wie oft – in der zu investierenden Zeit, ohne die Innovation nicht vorangetrieben werden kann. Philipp Reinisch (SCWP) brachte es gut auf den Punkt: „Wir Anwälte arbeiten eben – so überholt es scheinen mag – noch immer nach dem System der Billable Hour. Am Ende des Tages sollten wir mit der Hilfe von Legal Tech Unternehmen in der Lage sein, dies zu ändern. So bekommen wir einen richtigen Mehrwert für die investierte Zeit.“
Die CEOs der Start-ups Della AI und Bigle Legal sind sich einig: „Einfach machen!“ lautet das motivierende Schlusswort der beiden.
Neue Runde im Accelerator
Der Legal Tech Hub Vienna hat sich bereits vergangenes Jahr an die Umstände angepasst und erfolgreich virtualisiert – demnächst startet bereits die vierte Runde im Accelerator Programm, die zweite die voraussichtlich komplett virtuell stattfinden wird. Über 55 Start-ups haben sich um die begehrten Plätze im Cohort beworben und befinden sich derzeit im Jury Screening. Eine Entscheidung über die Aufnahme wird es nach einer virtuellen Pitching-Challenge Ende April geben. Der thematische Schwerpunkt beim Scouten lag heuer unter anderem auf Low Code und No Code Tools sowie innovativen Lösungen für Billing und Budgeting.
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Rückfragehinweis: Sophie Martinetz, s.martinetz@future-law.at, +436649747272.
Fotos: Credit: Marlene Rahmann, Abdruck kostenfrei
Über den LTHV:
Die Rechtsanwaltskanzleien DORDA, EISENBERGER & HERZOG, HERBST KINSKY, PHH, SCHÖNHERR, SCWP Schindhelm und WOLF THEISS haben im Oktober 2018 gemeinsam den Legal Tech Hub Vienna (LTHV) ins Leben gerufen. Eine bis dato in dieser Form einzigartige kanzleiübergreifende Initiative von Law Firms. Kernziel des LTHV: Die Rechtsberatungsbranche pro-aktiv, Mandanten-orientiert und innovativ in die digitale Zukunft zu führen. Die Aktivitäten des LTHV umfassen u.a. ein Acceleratorprogramm für Legal Tech Unternehmen, lokale und internationale Kooperationen mit Interessensvertretungen, Universitäten, Fachhochschulen und bestehenden/künftigen Legal Tech Hubs sowie die Entwicklung von Standards für die gesamte Rechtsbranche über Forschungsaufträge, Diplomarbeiten und Partnerschaften.
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